Rezension: Geschlossenes Spiel
von Oliver Riede
Inhalt:
Als Frank Bartholomä begreift, dass er und seine Frau Marie Teil eines perfiden Plans sind, ist es schon zu spät. Bald wird klar – es geht um Geld, viel Geld, und sie sind mittendrin. Und es geht um die Liebe der Millionärsgattin Helen Stein zu dem jungen, gutaussehenden Hannes. Eine Liebe, die Helen bis an ihre Grenzen bringt. Aber auch Hannes wird alles abverlangt. Das Spiel um Liebe und Geld beginnt. Doch wer bestimmt die Regeln?
Eine wendungsreiche Geschichte um Liebe, Verrat und das ganz große Geld.
Meine Meinung:
Geschlossenes Spiel ist eine kleine Perle unter den Selfpublishern. Ich weiß nicht genau, in welches Genre dieser Roman gehört. Wir haben jede Menge kriminelle Energie, ein gut ausgedachter Geldcup und viel Liebe. Oliver schreibt sehr anschaulich, fast schon plastisch. Ich mochte die vielen kleinen Details in den Beschreibungen. Beim Lesen wurden irgendwie alle Sinne angesprochen. Mein Kopfkino lief jedenfalls in 3D.
Die Story ist sehr clever ausgedacht und führt zu überraschenden Wendungen. Der Roman hat eine leicht verständliche Schreibweise und man kann ihn flüssig lesen. Die zeitliche Aufteilung im Buch hat mir auch sehr gut gefallen. So konnte man die Story aus verschiedenen Perspektiven erleben und das Schöne: Es blieben keine Fragen offen.
Oliver hat sehr authentische Charaktere geschaffen, die gut im Gedächtnis bleiben. Durch die gutgeschrieben Dialoge entwickelten sie ein Eigenleben und hatten alle ihre ganz persönlichen Ecken und Kanten.
Fazit: Für mich ein absolut gelungener Debütroman eines vielversprechenden Autors. Er soll auf jeden Fall seinen wunderbaren Schreibstil beibehalten.
Verlag: Independently published ♦ Autor: Oliver Riede ♦ Seiten: 476 ♦ Preis: TB 12,99 / EB 2,99 ♦ ISBN: 978-1973569626 ♦ Erscheinungsdatum: 28. 12. 2017